Rechtsfragen rund um KI mit Tom Braegelmann (Rechtsanwalt & KI Rechtsexperte) | Ep. 189
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In dieser Episode von SEOPRESSO diskutieren Björn Darko und Tom Braegelmann (Rechtsanwalt & Attorney at Law, Buchautor und KI Rechtsexperte) die rechtlichen Herausforderungen, die sich aus der Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) ergeben, insbesondere im Hinblick auf Urheberrechte. Tom erklärt die Komplexität des Urheberrechts und die Schwierigkeiten, die bei der Anwendung auf KI-Modelle auftreten. Die Diskussion umfasst auch internationale Aspekte des Urheberrechts und die Notwendigkeit von Kennzeichnungspflichten für KI-generierte Inhalte. In dieser Diskussion wird das Thema Hochrisiko KI und der AI Act umfassend behandelt. Es werden die verschiedenen Pflichten und Ausnahmen im AI Act erläutert, sowie die verbotenen Praktiken, die im Zusammenhang mit KI stehen. Zudem wird die Definition von Hochrisiko KI und deren Beispiele besprochen. Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Transparenzpflichten für Anbieter und Betreiber von KI-Systemen. Abschließend wird die Rolle von Ethik und Moral im Gesetzgebungsprozess thematisiert.
Takeaways
- Urheberrechte sind komplex und nicht greifbar.
- KI-Modelle nutzen oft geschützte Inhalte ohne Zustimmung.
- Die rechtlichen Rahmenbedingungen für KI sind noch unklar.
- Urheberrechtsverletzungen sind in der digitalen Welt leicht zu begehen.
- Das Training von KI kann rechtlich problematisch sein.
- Internationale Urheberrechte sind territorial und variieren.
- Die EU plant Transparenzvorschriften für KI-Inhalte.
- Verbotene KI-Anwendungen sind im AI Act definiert.
- Die Unterscheidung zwischen KI- und menschlich erzeugten Inhalten wird schwieriger.
- Lizenzverhandlungen sind ein zentraler Bestandteil der rechtlichen Auseinandersetzungen.
- Hochrisiko KI ist klar definiert im AI Act.
- Es gibt spezifische Pflichten für Anbieter und Betreiber.
- Verbotene Praktiken sind im AI Act festgelegt.
- Transparenzpflichten sind entscheidend für die Nutzung von KI.
- Ethik und Moral spielen eine Rolle in der Gesetzgebung.
- Die Verantwortung des Gesetzgebers ist klar umrissen.
- Hochrisiko KI muss menschlich überwacht werden können.
- Die Definition von KI-Systemen ist weit gefasst.
- Die Anwendung des AI Act variiert je nach Nutzung.
- Gesetze müssen an die technologische Entwicklung angepasst werden.
- Die menschliche Aufsicht ist bei KI-Anwendungen gesetzlich vorgeschrieben.
- KI kann im Business zur Erstellung von Inhalten und Datenanalysen eingesetzt werden.
- Datenschutz ist ein zentrales Thema bei der Nutzung von KI.
- Die Nutzung von KI erfordert oft vertragliche Vereinbarungen mit Anbietern.
- Cloud-Lösungen sind in der KI-Nutzung rechtlich zulässig.
- Die EU hat strenge Vorschriften für den Datentransfer in die USA.
- Die Transparenzpflichten des AI Acts treten erst 2026 in Kraft.
- Innovationen im KI-Bereich könnten durch regulatorische Hürden behindert werden.
- Die Entwicklung neuer KI-Modelle ist ein fortlaufender Prozess.
- Die rechtlichen Rahmenbedingungen für KI werden sich weiterentwickeln.
Chapters
00:00 Einführung in KI und Recht
05:41 Urheberrechtliche Herausforderungen bei KI-Inhalten
11:40 Rechtliche Grauzonen und internationale Aspekte
17:49 Zukunft der KI und rechtliche Kennzeichnungspflichten
18:52 Hochrisiko KI und der AI Act
21:05Pflichten und Ausnahmen im AI Act
24:15 Verbotene Praktiken und deren Bedeutung
26:19 Hochrisiko KI: Definition und Beispiele
30:29 Transparenzpflichten für Anbieter und Betreiber
34:16 Ethik, Moral und die Verantwortung des Gesetzgebers
38:51 Die Rolle des Menschen in der KI-Überwachung
40:33 Anwendungsfälle von KI im Business-Kontext
42:49 Datenschutz und rechtliche Aspekte bei KI-Nutzung
45:20 Die Herausforderungen für Google im KI-Wettbewerb
52:20 Zukunft der KI und rechtliche Rahmenbedingungen
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